Blasenentzündungen kommen bei Windelkatzen recht schnell vor. Der Hauptgrund ist, dass die Katze nicht komplett entleert wurde und sich in dem Resturin Keime entwickeln.
Zum Anderen kann eine Blasenentzündung entstehen, wenn sich die Tiere verkühlen, also wie beim Menschen, z.B. der Po kalt wird, weil er auf dem kalten Boden sitzt.
Mit einer solchen Entzündung ist nicht zu spaßen, da die Bakterien, bei Nichtbehandlung in die Nieren steigen und dort großen Schaden anrichten können.
Es ist also sehr wichtig, in solch einem Fall, einen Tierarzt zu konsultieren, der der Miez dann ein Antibiotikum verabreicht.
Wenn man eine gewisse Erfahrung hat, riecht man eine anstehende Blasenentzündung schon beim Entleeren. Der Urin riecht dann ganz anders, sehr streng und beißend.
Je stärker die Blasenentzündung ist, desto schneller wird diese blutig. Allerspätestens jetzt muss dringend ein Antibiotikum her, da die Keime auch in die Blutbahn geraten können und somit nicht nur die Nieren schädigen, sondern auch u.A. eine Blutvergiftung entstehen kann.
Wenn die Katze eine Entzündung der Harnwege hat, verliert sie automatisch mehr Urin, also auch, wenn das Tier eigentlich keine Überlaufblase hat. Das ist meist, nach dem starken Uringeruch, das erste Anzeichen für eine Blasenentzündung.
Es gibt ein Antibiotikum, welches besonders gut bei Harnwegsinfekten wirkt. Dieses heißt “Convenia”. Es ist etwas teurer, wirkt aber 14 Tage lang, da es als Depotspritze gegeben wird. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Mir ist aufgefallen, dass Katzen sehr viel anfälliger sind, als Kater, was am kürzeren Harnweg liegen könnte. Die Keime dringen schneller in die Vagina ein, besonders wenn sie in einer vollen Windel sitzen, was bei Überlaufblasen schnell passiert.
Überlaufblase: Eine Überlaufblase bedeutet, dass ständig kleinere Urinmengen austreten, bei jeder Bewegung. Auch dadurch kommen sehr schnell Keime in die Blase und verursachen eine Blasenentzündung.
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