Vorab sollte man wissen, dass die Katze im ursprünglichen Sinne ein Wüstentier war. Das bedeutet, dass sie von Natur aus sehr wenig trinkt. Daher sollte sie zum Trinken animiert werden, beispielsweise durch einen Trinkbrunnen.
Ich habe noch einen weiteren Trick: Wenn ich mir Fleisch in der Pfanne brate, lasse ich hinterher – eigentlich zum Schutz vor Verbrennungen – Wasser in der Pfanne (falls eine Katze auf die noch heiße Herdplatte springt). Dieses wird natürlich gern getrunken, da sich noch der Fleischgeschmack im Wasser befindet.
Ich lasse von meinen Windelkatzen und auch bei meinen älteren Katzen, 1-2 Mal im Jahr ein kleines Nierenprofil machen. Das heißt, dass der Tierarzt Blut abnimmt und festgestellt wird, wie die Nierenwerte aussehen. Hierbei sind Kreatinin – und Harnstoffwert wichtig.
Sind diese erhöht, sind die Nieren bereits geschädigt. Das Problem bei den Nieren liegt darin, dass sie bei auffälligen Werten bereits eine Schädigung aufweisen. Sollten diese Werte erhöht sein, muss sofort gehandelt werden:
Man kann die übliche, beim Tierarzt erhaltbare Nierendiät verfüttern, z.B. Royal Canin, Hill´s etc., (es muss nicht immer die teure Nierendiät vom Tierarzt sein – es gibt auch Nierendiät von Medica, siehe Harnsteine), oder man kann auch auf “Ipakitine” (erhaltbar z.B. bei “fuetternundfit.de”) zurückgreifen. Ipakitine besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen, wie beispielsweise Chitin (zermahlene Krebstierpanzer), welche den Phosphorgehalt im Futter senken. Man streut es einfach über das normale Feuchtfutter.
Bei schwerwiegenderen Nierenleiden, muss man Medikamente wie z.B. “Semintra” anwenden, welches wahre Wunder bewirken kann. Gerade in der ersten Zeit sollte man in regelmäßigen Abständen die Nierenwerte immer wieder überprüfen lassen.
Es gibt aber auch homöopathische Mittel, wie zum Beispiel “Renes viscum” oder “SUC”, die in bestimmten Abständen gespritzt werden müssen. Aber das muss der Tierarzt entscheiden, welche Methode welchem Fall am Besten ist.
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